Die CDU Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord teilte heute mit, wie angekündigt, den Bundesverkehrsminister Christian Schmidt angeschrieben zu haben.

In diesem Brief habe sie nochmals die Notwendigkeit des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke Niebüll-Klanxbüll dargestellt und habe eindringlich dafür geworben, sie in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans mit aufzunehmen. Dabei müsse vor allem berücksichtigt werden, dass die Insel Sylt mit über 20 000 Einwohnern und mehr als 1 Million Gästen pro Jahr ausschließlich über diese Bahnverbindung versorgt wird. Im Gegensatz zu anderen Bahnstrecken im Bundesgebiet, die um den zweigleisigen Ausbau mit dieser Strecke konkurrieren, ist Sylt vom deutschen Festland aus nur über diese eingleisige, wie ein Nadelöhr wirkende Bahnstrecke zu erreichen und somit mit anderen Strecken nicht vergleichbar.

Verspätungen und Ausfälle der Marschbahn würden an den Nerven der Pendler, aber auch an den Nerven tausender Urlauber, die die Insel Sylt besuchen zehren und zu steigendem Unmut führen. Vor allem dem Einsatz einer Bürgerinitiative (Pendlerinitiative) sei es zu verdanken, dass es in den vergangenen Monaten nicht zu schwer-wiegenden Tumulten in den Bahnhöfen gekommen sei.

„Vor diesem Hintergrund begrüße ich, dass die CDU – geführte Landesregierung Schleswig-Holsteins die Situation ebenso sieht und das Angebot gemacht hat, 2,5 bis 3 Millionen Euro für Vorplanungsleistungen zum zweigleisigen Ausbau dieser Strecke bereitzustellen“, so Astrid Damerow, MdB.