„Seit einem viertel Jahrhundert ist der 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Leaving no one behind – water and sanitation for all“ – „Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle“. Der Weltwassertag erinnert daran, dass der Zugang zu sauberem Wasser nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist.
Als Mitglied des Umweltausschusses und auch als Vertreterin des von Wasser und Meer geprägten Bundestagswahlkreises Nordfriesland und Dithmarschen-Nord ist es mir ein Anliegen, das Bewusstsein für sauberes Wasser in der Öffentlichkeit zu stärken.
Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Die hohen Standards beim Trink- und Abwasser, wie wir sie in Deutschland gewohnt sind, sind weltweit keine Selbstverständlichkeit. In Deutschland ist es daher unsere Pflicht, eine so wertvolle Ressource auch für kommende Generationen zu schützen und zu bewahren.
In Nordfriesland und Dithmarschen hat jeder Mensch Zugang zu Trinkwasser der höchsten Qualität. Damit dies in Zukunft auch so bleibt, ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mögliche Verschmutzungen von Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden. Hier sind wir auf einem guten Weg. Ein bekanntes und schmerzliches Phänomen ist die Verschmutzung der Meere insbesondere durch Plastikmüll. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN), die Kommunen und nicht zuletzt unzählige regionale Initiativen auf den Inseln und entlang der Küste leisten vorbildliche Arbeit, um den angetriebenen Müll von Stränden und Deichen zu entsorgen.
Die Vermüllung der Meere ist ein globales Problem mit unabsehbaren Folgen für unsere Ökosysteme. Der weltweite Eintrag von Plastik mahnt uns zu einem nachhaltigen Umgang mit Kunststoffprodukten. Politik, Hersteller und Verbraucher tragen die Verantwortung. Das Ziel ist eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft zum Nutzen von Mensch und Natur.“
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