Ich begrüße, dass die Weidetierhalter und die Landbevölkerung mit diesem Aktionstag auf die vielen Effekte der Weidetierwirtschaft aber auch auf die zunehmend auch schwierige Lage hinweisen.
Insbesondere an der Westküste Schleswig-Holsteins ist Weidetierhaltung durch immer stärker zunehmende Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere ge-fährdet. Die Weidetierhaltung ist ein prägendes Element unserer Kultur- und Weidelandschaft in Schleswig-Holstein. Umso mehr müssen wir uns dafür einsetzen, dass Weidetierhaltung auch weiterhin bei uns möglich ist. Dazu ist die Einrichtung von Weidetierschutzzonen unumgänglich.
Eine Binnenlandbeweidung im Herbst und Winter muss als Existenzgrundla-ge für unseren heimischen Schafhalter gewährleistet werden, ebenso wie der Deichschutz durch Beweidung der Deiche im Frühjahr und Sommer. Die finanziellen Entschädigungen für die zusätzlichen Kosten für den Bau von wolfsabweisenden Zäunen müssen deutlich erhöht und die bürokratischen Hürden hierfür abgebaut werden, fordert Astrid Damerow. Die Einrichtung der Weidetierschutzzonen wird nur mit einem Wolfsmanagement mit Be-standsregulierung möglich sein. Dafür werde ich mich einsetzen, erklärt die Bundestagsabgeordnete abschließend.
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