Förderbescheid für Breklumer Orgelsanierung ist da!

25.09.2020

Rechtzeitig kam der Förderbescheid des Bundes, um beim Orgelbauer noch einen Termin im nächsten Jahr zu bekommen.

Die Kirchengemeinde Breklum konnte nun den Orgelbauer mit der Sanierung und Restaurierung der aus dem Jahre 1857 stammenden Marcussen-Orgel beauftragen, weil sie aus dem Denkmalschutzprogramm des Bundes bis zu 16.000 Euro erhalten hat. Damit ist die Finanzierung dieses ambitionierten Vorhabens gesichert, bei dem im Zuge einer dringend erforderlichen Sanierung infolge Schimmelpilzbefalls auch ein Rückbau wenig gelungener „Modernisierungen“ in den 70 er Jahren des letzten Jahrhunderts in den originalen Zustand durchgeführt werden sollen. Das Projekt beläuft sich insgesamt auf 40.000 Euro.

„Ich freue mich sehr, dass nun der Startschuss für die Sanierung und Restaurierung der Orgel in der Breklumer Kirche gegeben werden kann“, so die Bundestagsabgeordnete Astrid Damerow.

Weiter erläuterte sie:  "Die zugesagte Summe von bis 16.000 Euro ist eine schöne Anerkennung der Bemühungen um die Restaurierung und den Erhalt der historisch bedeutsamen Breklumer Orgel“. Neben den Eigenmitteln der Kirchengemeinde und des Kirchbauvereins hinaus wurden über die Bundeszuschüsse hinaus erfolgreich Mittel beim Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, bei der Nordkirche und bei der Stiftung Orgelklang eingeworben. Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland kürte die Breklumer Orgel zur „Orgel des Monats August 2020“.

Der Vorsitzende des Kirchbauvereins Carsten Thoroe ergänzt: „Die Orgel wurde im Jahr 1857 eigens für Breklum in der berühmten Apenrader Orgelbauwerkstatt Marcussen & Sohn gebaut. Nachdem sie beide Weltkriege unbeschadet überstand, galt sie -bis vor der “Modernisierung“- laut Orgelsachverständigen als ein „originales Zeugnis des Orgelbaus“ des 19. Jahrhunderts.

„Umso wichtiger ist es, dass die Restaurierung nun schnell in Angriff genommen werden kann, damit das musikalische Leben in der Gemeinde und damit bereichert wird“, so Astrid Damerow, MdB abschließend.