Zunächst stand eine gemeinsame Besichtigung der Jugendherberge mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendherbergswerks, Landesverband Nordmark Jens Peter Jensen und den Jugendherbergseltern Erika und Thomas Eisenack auf dem Programm. Sie erläuterten die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen, so wurden 2017 rund 131.500 € in die Küche investiert. Die Jugendherberge hatte 2017 rund 17.000 Übernachtungen. Jens Peter Jensen erklärte: „Der überwiegende Anteil der Übernachtungen geht auf Klassenfahrten zurück, aber auch Familien nutzen die Jugendherberge stark. Die Jugendherberge Husum steht exemplarisch für die anderen Jugendherbergen in Nordfriesland, die rund ein Viertel der Übernachtungen der schleswig-holsteinischen Jugendherbergen verbuchen. Das Jugendherbergswerk möchte auch in Zukunft die Jugendherbergen auf einem modernen Stand halten, um auch weiterhin einen Beitrag für Jugendbildung und Jugendtourismus leisten zu können. Wir hoffen, hierfür auch weiterhin benötigte Fördermittel zu erhalten. Als nächste große Maßnahme steht die energetische Sanierung der Jugendherbergen in Büsum und Wittdün an.“ Astrid Damerow, MdB, erklärte nach dem Informationsgespräch: „Unsere Region ist beliebt als Ziel für Klassenfahrten, hierfür sind die Jugendherbergen als Unterbringung unverzichtbar. Mit Unterstützung bei der Klassenfahrtprogrammplanung erleichtern die Jugendherbergseltern den Lehrern den Aufenthalt vor Ort. Dieses wird von den Lehrkräften sehr geschätzt. Die Jugendherbergen bieten zudem Unterkunft in einem günstigen Preissegment. Das ist für unsere Region extrem wichtig, da eine Übernachtung mit Frühstück insbesondere von Aktiv-Urlaubern, Radreisenden, Durchreisenden und jüngeren Gästen gesucht wird. Das ist gerade in der Hauptsaison für Ferienwohnung- bzw. Ferienhausvermieter nicht leistbar. Aber dennoch wollen wir diese Urlauber auch an unsere Region als Urlaubsziel binden, dieses gelingt über die Jugendherbergen außerordentlich gut. Öffentliche Mittel zur Co-Finanzierung bei Sanierungsbedarf sind bei den Jugendherbergen gut angelegtes Geld“, so Damerow abschließend.
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