Die größte Impfkampagne unserer Geschichte hat begonnen
In einer Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Stellung zu der am 27. Dezember des letzten Jahres begonnenen Impfkampagne zur Eindämmung des Corona-Virus begonnen. Die Impfkampagne sei eine große Hoffnung und eine Gemeinschaftsaufgabe nicht nur für Deutschland, sondern für die gesamte EU. Es war richtig, den europäischen Weg zu gehen. Sicher sei es möglich gewesen, dass Deutschland und Frankreich für sich allein genügend Impfstoff sichern. Allerdings wäre das ein verheerendes Signal für kleinere EU-Staaten gewesen. Für unsere EU-Partner müssten Brüssel und Berlin die Ansprechpartner sein und nicht die Regierungen in Peking oder Moskau. Europa brauche Zusammenhalt, weil kein Land diese Pandemie allein bewältigen könne. Deutschland müsse europäisch denken, da unsere Wirtschaft auf offene Grenzen und freien Warenverkehr angewiesen sei. Eine ordentliche europäische Zulassung für die Impfstoffe abzuwarten habe das Vertrauen in die Impfung gestärkt. Die fehlenden Impfkapazitäten zu Beginn seien von Anfang an bekannt und auch nicht zu vermeiden gewesen. Jedoch sei ausreichend Impfstoff bestellt und schon Monate vor Beginn der Impfkamapgne haben Unternehmen wie BioNTech Förderungen für die Ausweitung der Produktionspakapzitäten erhalten.
Meine Meinung
Jens Spahn hat in seiner Rede das Wesentliche auf den Punkt gebracht. Dass wir heute überhaupt schon Impfungen durchführen können, war zu Beginn des Jahres 2020 nicht zu erwarten. Die Impfstoffe zu entwickeln, die Produktionskapazitäten auszubauen und zugleich Schritt für Schritt jedem, der es möchte, ein Impfangebot zu unterbreiten, ist eine gigantische Aufgabe. Ich verstehe den Wunsch nach Rückkehr der Menschen zur Normalität, aber dennoch brauchen wir noch Geduld. Ich bin sicher, dass wir heute nicht mehr Impfstoff hätten, wenn Deutschland für sich allein gehandelt hätte. Die Impfstrategie europäisch anzugehen, ist richtig. Wir können uns nicht über das Fehlen ausländischer Touristen und über Reisebeschränkungen in andere Länder beklagen und dann eine Impstrategie ohne unsere Nachbarn entwickeln. Im Übrigen: Heute sind bereits ein Prozent der deutschen Bevölkerung geimpft und es werden täglich mehr. Nicht nur die Produktions-, sondern auch die Impfkapazitäten werden steigen.
Erster digitaler CDU-Parteitag am Wochenende
Am Wochenende wird die CDU Deutschlands einen neuen Vorsitzenden und einen neuen Vorstand wählen. Erstmals in der Geschichte der CDU werden wir das aufgrund der Corona-Pandemie in Form eines digitalen Parteitages tun. Ich bin sehr gespannt darauf und freue mich, daran teilzunehmen. Wie bekannt werden sich drei Kandidaten zur Wahl zum Parteivorsitzenden stellen, die alle ihre eigenen Stärken mitbringen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, meine Stimme Norbert Röttgen zu geben. Er hat Regierungs- und internationale Erfahrung. Wer jedoch von den drei Persönlichkeiten auch gewählt wird, ich werde den neuen Vorsitzenden unterstützen. Unser Ziel ist es, aus der nächsten Bundestagswahl so stark wir möglich hervorzugehen. Dafür brauchen wir Einigkeit und das Engagement aller.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und bleiben Sie gesund!
Ihre
Astrid Damerow
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