Projektzuschlag für Bredstedt, Breklum, Struckum und Vollstedt

11.02.2021

Projekt "Smarter Marktplatz für die Mobilität der Zukunft" ist Gewinner des Zukunftswettbewerbs für nachhaltige Mobilität - Projektzuschlag für Bredstedt, Breklum, Struckum und Vollstedt aus dem Bundesumweltministerium

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat Mitte 2020 den "Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität" #mobilwandel2035 gestartet, um damit Impulse für einen nachhaltigen Verkehr zu geben.

Astrid Damerow, CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord, erklärt: "Ich freue mich und bin stolz, dass das Projekt "Smarter Marktplatz für die Mobilität der Zukunft" der Stadt Bredstedt, der Gemeinden Breklum, Struckum und Vollstedt als einer der zehn Gewinner ausgewählt wurde. Der Marktplatz ist traditionell der Treffpunkt eines Ortes und darüber hinaus des gesamten Umlandes. Die Stadt Bredstedt sowie die Gemeinden Breklum, Struckum und Vollstedt in Nordfriesland wollen dieses Konzept ins 21. Jahrhundert übertragen und auf die Mobilität im ländlichen Raum anwenden. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen neue Mobilitäts- und Logistikangebote auf dem Marktplatz im Ortszentrum gebündelt werden. Dies schafft nicht nur eine Alternative zum Pkw, sondern trägt auch zur Revitalisierung des Ortszentrums bei.

Um unsere Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen, muss der Verkehr nachhaltiger werden. Mobilität in Nordfriesland, wie auch in anderen ländlichen Regionen des Landes, unterscheidet sich jedoch häufig von der in unseren urbanen Zentren. Umso wichtiger ist es auch hier, innovative Lösungen zu finden und zu fördern. Dass einer dieser Impulse für nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität aus dem mittleren Nordfriesland kommt, erfüllt mich mit Stolz. Einmal mehr ist dies ein Beweis für die Ideenschmiede Nordfriesland und die Innovationskraft des ländlichen Raums."

Mit dem "Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität" sollen innovative Konzepte und Vorstellungen für eine Mobilität der Zukunft unterstützt werden. In einer ersten Förderphase werden dafür Zielbilder entwickelt, die Visionen für eine nachhaltige Mobilität im Jahr 2035 zeichnen. Im Fokus stehen wichtige Herausforderung, wie der Pendler- oder Wirtschaftsverkehr sowie die Frage, wie Mobilität auch im ländlichen Raum umweltfreundlich gestaltet werden kann. Ein Schwerpunkt in allen Konzepten soll die Digitalisierung als eine der zentralen Zukunftsaufgaben sein. Die rund 140 Einreichungen kamen aus Kommunen, von Unternehmen und von Hochschulen oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie von Vereinen und Verbänden.

Für die Erstellung der Zielbilder stehen den Gewinnern jeweils bis zu 150.000 Euro für zehn Monate zur Verfügung. Später ist in ausgewählten Projekten die Förderung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung des Zielbildes geplant. Die Gesamtfördersumme für alle Projekte beläuft sich auf 5,25 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.