Astrid Damerow zu TOP 15

17.02.2016

Astrid Damerow zu TOP 15: Unser Schulsystem muss besser auf die durch Flüchtlingskinder bestehende Herausforderung eingestellt werden

Die flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im
Schleswig-Holsteinischen Landtag, Astrid Damerow, hat sich in ihrem heutigen
(17.
Februar 2016) Debattenbeitrag zur Integration von Flüchtlingskindern ins
Schulsystem dafür ausgesprochen, die Altersgrenze der Schulpflicht auf 25
Jahre anzuheben. So soll Flüchtlingen im jungen Erwachsenenalter die
Integration in den Arbeitsmarkt und damit in unsere Gesellschaft ermöglicht
werden:

„Viele der zu uns flüchtenden Menschen sind zu alt, um in unser Schulsystem
aufgenommen werden zu können. Gleichzeitig fehlen vielen von ihnen die
Voraussetzungen für eine unmittelbare Arbeitsaufnahme. Aber auch diese
Menschen müssen wir erfolgreich integrieren. Sie können die Fachkräfte von
morgen und übermorgen sein, die wir in Schleswig-Holstein so dringend
benötigen.
Deswegen wollen wir die Altersgrenze der Schulpflicht auf 25 Jahre und in
Ausnahmefällen auf 27 Jahre anheben“, erklärte Damerow.

Dass dies dringend erforderlich ist, zeigen auch die positiven Kommentare
des Flüchtlingsbeauftragten und der Arbeitsgruppe Migration und Arbeit
Schleswig-Holstein.

Die CDU-Abgeordnete betonte, dass die Integration von Flüchtlingen eine der
großen Herausforderungen der kommenden Jahre sei und dabei auf das
Schulsystem eine wichtige Aufgabe zukäme.

„Unter den Flüchtlingen, die auch in diesem Jahr zu uns kommen, werden viele
Kinder und Jugendliche sein. Sie kommen mit höchst unterschiedlichen
Voraussetzungen. Einige von ihnen haben vielleicht noch eine Schule besuchen
können. Andere wiederum können weder lesen noch schreiben. All diesen
Kindern gerecht zu werden, ist eine enorme Herausforderung für unser
Schulsystem und unsere Lehrkräfte, die schon jetzt großartiges leisten.
Ihnen gehört unser Dank und unsere Anerkennung,“ so Damerow.